7 häufige Sales Page Fehler, die dich Buchungen kosten (und wie du sie vermeidest)

März 5, 2025

Deine Sales Page – das Herzstück in deinem Launch oder in deinem Funnel.

Hier entscheidet sich, ob deine Wunsch-Zielgruppe kauft – oder nicht.

Und genau deshalb ist es wichtig, diese Seite wirklich gut zu durchdenken. (Und sie NICHT noch eben in der Nacht vorm Launch fertigzustellen 😉 ).

In diesem Blog-Beitrag teile ich mit dir 7 Sales Page Fehler, die ich immer wieder beobachte und die dich mehr Buchungen kosten, als dass sie dir einbringen.

Lies, wie du diese Fehler vermeidest und sorge für mehr Umsatz.

 

Was ist eine Sales Page?

Eine Sales Page bzw. Landing Page ist eine einzelne Seite auf deiner Webseite, auf der du dein Angebot präsentierst.

Ziel ist es – wie der Name schon sagt – dein Angebot zu verkaufen.

 

Eine gute Sales Page verkauft dein Angebot an genau die Menschen, mit denen du zusammenarbeiten willst. 

 

Und dafür ist es wichtig, dass diese Seite alle Informationen erhält, die deine Leser:innen brauchen, um eine gut überlegte Entscheidung zu treffen.

Finden sie diese nicht,

    • hast du vielleicht Glück und sie stellen dir Rückfragen dazu. Und wenn deine Antwort überzeugt – führt das vielleicht dazu, dass sie tatsächlich buchen. (Das bedeutet allerdings auch Mehraufwand für dich)

       

    • springen sie dir ab. Sie verlassen deine Seite und du verlierst Umsatz. (Das erkennst du z.B. daran, wenn du zwar Besucher auf deiner Seite, aber kaum Buchung hast)

 

Eine gut überlegte Sales Page führt dazu, dass

    • du weniger Rückfragen zu deinem Angebot erhältst und du weniger Aufwand hast.
    • dass deine Wunsch-Zielgruppe gleichzeitig versteht: “Das ist wie für mich gemacht!” und mit gutem Gefühl auf Buchen drückt.


Und positiver Nebeneffekt:
  Einmal erstellt – kannst du daraus leicht Inhalte für Verkaufs-Storys oder Verkaufs-E-Mails ableiten.

Deine Sales Page bietet dir einen Rahmen und eine fundierte Basis für dein Angebot, sodass du nicht ständig neu überlegen musst, was du sagst oder schreibst, damit sich deine Zielgruppe dafür interessiert.

Doch damit dir deine Sales Page zukünftig auch mehr Umsatz bringt, vermeide unbedingt diese 7 häufigen Fehler.

 

 

Fehler 1: “Ich mag selbst keine langen Sales Pages – also schreibe ich nur das Nötigste”

Das ist ein Glaubenssatz, der mir immer und immer wieder begegnet. Oft höre ich:

❌  “Ich will wirklich nur eine ganz kurze Seite!”

❌ “Das liest doch eh keiner!”

❌ “Ich lese selbst keine langen Sales Pages, deshalb schreibe ich sie bewusst kürzer!”


Fakt ist:
Deine Sales Page ist NICHT nur für deine Super-Fans, die eh alles bei dir kaufen.

Diese Seite ist für Menschen, die sich grundsätzlich für dein Angebot interessieren und nun wissen wollen:

Was habe ich davon? 

Passt das Angebot zu mir? 

Erreiche ich damit mein Ziel? 


Der Kontext ist hier enorm wichtig. Dabei kommt es nicht auf die Länge an.

Eine Sales Page sollte immer genauso lang sein, dass deine Zielgruppe eine gut überlegte Entscheidung treffen kann.

Nur die Hard Facts des Angebots aufzuzählen und vielleicht ein kleines Testimonial daneben – funktioniert nicht.

Überlege dir:

1. Wo steht meine Zielgruppe gerade?

2. Wo will sie hin?

3. Warum hat sie ihr Ziel noch nicht erreicht?

4. Wie helfe ich ihr, das Ziel zu erreichen?

Und dann führe sie Schritt-für-Schritt zu deinem Angebot. Und zeige ihr, warum sie jetzt buchen sollte.

Übrigens: Welche Punkte deine Sales Page unbedingt enthalten sollte, damit sie gut verkauft, erfährst du in meinem Blog-Beitrag „Sales Page Check: Wie gut verkauft deine Sales Page?“

Und nein, das ist keine Einladung dafür, ellenlange Sales Pages zu veröffentlichen, die einfach nicht zum Punkt kommen. Aber ich greife Vorweg, denn…

 

Fehler #2 – Deine Sales Page ist zu lang! 

“Hat sie nicht gerade gesagt, die Sales Page darf lang sein?”

JA. Aber alles, was auf dieser Seite steht, hat immer einen bestimmten Zweck.

Häufig lese ich Sales Pages, die einfach zu weit ausholen, zu viel schwafeln und das Thema unnötig in die Länge ziehen –  dann schalten die Leser:innen natürlich irgendwann ab.

Also ja, deine Sales Page darf lang sein, aber sie darf niemals langweilen!

 

Frage dich deshalb bei jedem Satz:

    • Braucht es diese Information, damit meine Zielgruppe eine Entscheidung treffen kann?
    • Wiederhole ich mich damit?
    • Kann ich es vielleicht noch präziser formulieren?

Und:  Selbst wenn nicht nur leeres Geschwafel auf der Seite steht.

Sondern viele Argumente oder verkaufspsychologische Trigger benutzt werden (die im Grunde total sinnvoll sein können)  KANN sich eine zu lange Sales Page auf deine Buchungen auswirken.

Was meine ich damit?

Neulich habe ich zum Beispiel die Sales Page von einer Kollegin gelesen. Nach der Hälfte war mir schon klar: cooles Angebot.

Aber es ging noch weiter. Und weiter.

Es folgte ein Argument nach dem anderen, bis die gesamte “Trickkiste” der Verkaufspsychologie ausgeschöpft war.

Für meinen Geschmack wirkte es zu sehr nach: “Ich will dich jetzt unbedingt überzeugen!” und dir etwas aufquatschen.

Und das führte bei mir tatsächlich dazu, dass ich nicht gebucht habe. Obwohl das Angebot an sich interessant klang und auch der Preis absolut okay war.

 

Deshalb achte ich persönlich immer darauf, bestimmte Argumente und verkaufspsychologische Zutaten ganz bewusst einzusetzen.

So viel wie nötig – so wenig wie möglich. Wie beim Würzen meines Lieblingscurrys. 

 

Wenn ich Sales Pages für meine Kundinnen schreibe, frage ich vorher gerne nach den Erwartungen und was ihnen dabei wichtig ist. Und eine sagte neulich:

“Ich möchte niemanden in meinen Kurs reinquatschen…Die sollen einfach richtig Bock haben zu kaufen, anstatt sich “überredet” zu fühlen!” 

 

Und das würde ich genauso unterschreiben:

Achte weniger auf die Länge und konzentriere dich mehr darauf, zum Punkt zu kommen und dass die Leute wirklich Bock auf dein Angebot haben, ohne sich überredet zu fühlen.

 

Fehler #3 – Deine Sales Page ist für jeden… und niemanden.

“Das Besondere an diesem Angebot: Es ist wirklich für jeden!” – Diesen Satz habe ich neulich auf einer Sales Page gelesen.

Und das bedeutet: Es ist für niemanden. Leider.

 

Wenn du versuchst, alle anzusprechen, sprichst du niemanden richtig an.

Das hast du bestimmt schon mal gehört, oder? Warum ist das so?

Stell dir vor, du rufst “Hey du da vorne!“ in eine Menschenmenge, die sich vor einer Festivalbühne versammelt. Vielleicht drehen sich 1, 2 Leute um – aber nicht die Person, die du eigentlich meinst.

Wenn du stattdessen rufst: “Hey, du da vorne, mit der blauen Mütze, der roten Jacke und der gelben Leggins” – Die Person wüsste sofort, dass sie gemeint ist.

Und genau das wollen wir auch mit der Sales Page erreichen.

Damit deine Zielgruppe nicht an der Frage scheitert “Hmm meint die jetzt mich oder nicht?”. Im Zweifel fällt die Entscheidung nämlich gegen dich aus.

 

Deshalb ist es wichtig, so spezifisch wie möglich zu sein. 

 

Die meisten Selbstständigen kratzen bei ihrer Sales Page allerdings nur an der Oberfläche.

Sie sprechen z.B. “alle Mütter” und “alle Selbstständigen” an. Oder beschreiben die Probleme und Wünsche ihrer Zielgruppe in Etwa so:

 

Kennst du das? Du bist ständig gestresst und hast keine Energie? Du willst endlich gelassen sein und mehr Leichtigkeit im Alltag spüren? Dann ist mein Angebot für dich!

 

Das Problem ist: In Wahrheit passt es wieder für jeden. Und niemanden.

(Denn komm, wir fühlen uns alle mal gestresst, haben keine Energie und wollen mehr “Leichtigkeit” – was auch immer das bedeutet.)

 

Frage dich bei all diesen allgemeinen Begriffen:

Was bedeutet das für meine Zielgruppe? Wie sieht das genau aus? Wann merken sie das im Alltag?

Stell dir ganz konkrete Situationen deiner Zielgruppe vor und beschreibe sie so klar und detailreich wie möglich. Damit deine Zielgruppe direkt erkennt, wann und ob du die perfekte Wahl für sie bist.

 

Fehler #4 – Fehlende Glaubwürdigkeit 

 Manchmal lese ich Sales Pages und denke:

“Hmm, Stimmt das wirklich? Geht das?” 

“Niemals – voll unrealistisch!“ 

“Boah – Da fehlen aber EINIGE Sidenotes, damit das wirklich stimmt!” 

Wie zum Beispiel: “Als Mama in 12 Wochen ein Online-Business aufbauen und ein Managergehalt verdienen!”  😉 

Einer meiner „Lieblinge“ unter den leeren Versprechungen im Online-Business Markt…

 

Und ich verstehe, dass manche vielleicht etwas übers Ziel hinausschießen. So lese ich in Vorlagen zum Beispiel häufig den Satz: 

“Male nun die leichtere, großartige Zukunft deiner Zielgruppe aus, nachdem sie an deinem Programm teilgenommen haben!” 

Und das mag manchmal vielleicht dazu führen, dass wir ein klein wenig übertreiben und zu hohe Versprechungen machen. 

Doch das führt leider auch dazu, dass dein Angebot unglaubwürdig wirkt und eher in der “Reich-über-Nacht-Schublade” verbannt wird. 

 

Deshalb:

Achte darauf, dass du nur Versprechungen machst, die wirklich realistisch sind. 

Und überlege, wie du diese Versprechungen beweisen kannst.

Nutze passende Testimonials, die ganz klar aufzeigen, welches Ergebnis sie erreicht haben. Und bediene dich z.B. an Statistiken, Studien oder konkreten Fakten, die deine Lösung untermauern. 

Das ist wichtig: Denn Menschen glauben – zum Glück – nicht (mehr) alles, was irgendein selbsternannter Business-Guru predigt. Sie wollen Beweise.

 

 

Fehler #5 – Du klingst wie alle anderen in deiner Branche und hast keinen USP

Du hast eine Sales Page, die genauso klingt wie alle anderen in deiner Branche? 

Vielleicht hast du gedacht: “Ist doch super – wenn das bei denen funktioniert, klappt das bei mir doch auch. Ist ja ein ähnliches Angebot!”

Leider: Nein.

Das ist nicht nur suuuuper langweilig, sondern auch ein Problem. Denn das macht dich und dein Angebot austauschbar. 

 

Was wir brauchen, damit sich dein Angebot gut verkauft, ist nicht austauschbar – sondern unverwechselbar.

Natürlich sind wir nicht die Einzigen mit unserem Angebot am Markt. Viele Anbieter:innen werden ganz ähnliche Angebote haben, wie du. Und das ist okay. 

Wichtig ist nun aber, dass du deiner Zielgruppe deutlich machst: WARUM sie bei DIR buchen sollten. WARUM DU die Richtige für sie bist. 

Passiert das nicht, entscheidet am Ende der Preis.

Oder es gewinnt die Person, die den Wert ihres Angebots eben besser verdeutlichen konnte. 

Frage dich: 

Was unterscheidet dein Angebot von anderen? Sind es deine Werte? Dein Vorgehen? Der Umfang? 

 (Wenn du das nicht weißt, ist das Angebot noch nicht klar genug.) 

Mach es deiner Zielgruppe so leicht wie möglich, sich für dich und dein Angebot zu entscheiden. Und hebe dich glasklar von deinen Mitbewerber:innen ab.

 

Fehler #6 – Deine Sales Page ist voller als der Kölner Karneval

Lange Textwüsten, verschiedene Schriftarten, auffällige Farben und Bilder – Das erschwert nicht nur das Lesen, sondern lenkt zusätzlich vom Wesentlichen ab: 

Nämlich vom Verkauf deines Angebots.

Deine Zielgruppe sollte dein Angebot sofort verstehen und dabei so wenig Hirnschmalz wie möglich aufwenden müssen. 

 

Denn: Überforderte Leser:innen kaufen nicht.  

Deshalb sollte deine Sales Page eher minimalistisch, klar und übersichtlich sein. Und so wenig Ablenkung wie möglich bieten. 

    1. Achte auf einen strukturierten Aufbau
    2. Arbeite mit vielen Absätzen und Aufzählungen
    3. Wähle ein schlichtes/klares Design und dezente Bilder

 

Fehler #7 – „Wo kann ich buchen und wie geht’s weiter?“

Zwei Fragen, die sich deine Zielgruppe niemals stellen sollte. Doch häufig kommt es vor, dass man tatsächlich suchen muss: “Wo kann ich denn jetzt eigentlich buchen?” 

Das sollte nicht passieren! Denn das führt nicht nur zur Frustration, sondern auch dazu, dass die Leser:innen die Seite schnell wieder verlassen.

Deshalb achte unbedingt darauf, dass deine Zielgruppe niemals suchen muss. Platziere mehrere Call-To-Actions auf deiner Seite und erkläre auch, was danach passiert.

 

Was passiert, wenn ich auf den Button klicke?

    • Komme ich zur Zahlungsseite?
    • Kommt ein Kalenderlink?
    • Bezahle ich vielleicht schon direkt mit einem Klick??? (Meine insgeheime Horrorvorstellung 😆 )

Und was passiert danach?

    • Gibt es eine Mail mit den Zugangsdaten zur Kursplattform?
    • Kann ich direkt starten oder werden die Inhalte nach und nach freigeschaltet?
    • Muss ich vielleicht einer Community-Gruppe beitreten?

 

SO viele Möglichkeiten.

Gib deiner Zielgruppe die Möglichkeit weiterzudenken und schenke ihnen damit Sicherheit. Alles, was sie sich über dein Angebot selbst zusammenreimen müssen – könnte im Zweifel gegen dich ausfallen.

 

Zusammenfassung

Damit deine Sales Page zuverlässig verkauft und KEINE idealen Kund:innen abspringen – vermeide unbedingt diese 7 Fehler.

Wir brauchen:

✔️ Kontext
❌ nicht nur Hard Facts

(Dabei kommt es weniger auf die Länge und mehr auf die zielgruppengerechte Ansprache an.)

✔️ Klare Argumente und Verkaufspsychologie
❌ aber bitte nicht übertreiben

✔️ EINE Wunschkundin
❌ und wollen niemals alle ansprechen

✔️ Glaubwürdigkeit
❌ und keine “Reich über Nacht!” Versprechungen

✔️ Ein einzigartiges Angebot
❌ Keine Kopie der Mitwerbenden

✔️ Eine klare Struktur und ein minimalistisches Design
❌ Keine Ablenkung

✔️ Mehrere, klare Call-To-Actions und einen Ausblick
❌ Kein Ratespiel

 

Sorge so dafür, dass deine Sales Page dir mehr Umsatz einbringt.

Wenn du dir dabei Unterstützung wünschst – melde dich gern bei mir.

Zusammen schreiben wir dir eine starke Sales Page, die niemanden in deinen Kurs quatscht, sondern richtig Bock auf dein Angebot macht – Deal? 😉

 

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