“Die Flohsamenschalen lass ich einfach weg – wird schon klappen!”
“Hmm glutenfreie Mehlmischung? Hab ich auch nicht da. Dann nehme ich einfach Reismehl..”
Willkommen zu meinem ersten Versuch, glutenfreie Muffins zu backen – der trotz Rezept kläglich gescheitert ist.
Warum?
Weil ich genau die beiden Sachen weggelassen habe – die man NICHT weglassen darf. (Wenn das Backerlebnis ein Erfolg werden soll ;))
Und genau so ist es auch beim Launch deines Online-Produkts. Damit sich dein Angebot gut verkauft, braucht es immer diese 3 Zutaten.
Zutat 1: Reichweite bzw. eine Liste mit potenziellen Käufer:innen
Du brauchst keine 10.000 E-Mail-Abonnenten oder Insta-Follower. Qualität vor Quantität.
Aber – je nach Ziel – brauchst du natürlich eine Liste mit potenziellen Käufer:innen.
Und: Diese Menschen sollten dich bereits gut kennen, dir vertrauen und ein aktuelles/emotionales Problem haben, das sie unbedingt lösen wollen.
Sorge für eine aktive Community, bevor du das erste Mal launchst
Was ich häufig beobachte: Anbieterinnen, die ihr neues Online Coaching Angebot direkt über ein Live Event launchen, mit Anzeigen bewerben und dann enttäuscht sind, weil es nicht funktioniert.
Und tatsächlich funktioniert das nur in den wenigsten Fällen. Warum?
Weil – Menschen deine Anzeige sehen. Und erstmal dein Profil checken. Dich googlen. Oder eben schauen wollen, ob sie etwas über dich herausfinden. Und das bevor sie sich anmelden.
Sie wollen wissen, ob du wirklich seriös bist. JA, auch wenn dein Webinar kostenlos ist. Die Menschen sind skeptisch und wollen wissen, mit wem sie ihre Zeit verbringen.
Tja, und wenn sie nun auf ein leeres Facebook oder Insagram Profil klicken, keine Webseite finden und du quasi unsichtbar bist? Ist das natürlich abschreckend.
Und selbst wenn sich die Menschen anmelden. Dann ist dein Event EIN Kontaktpunkt. Kann ausreichen. Aber die meisten werden wohl deutlich mehr benötigen.
Deshalb würde ich dir empfehlen, immer erst eine Communiy aufzubauen, die dir vertraut.
Zum Beispiel über ein Freebie und regelmäßige Newsletter. (Mein Favorit)
Oder natürlich über Social Media. Und später dann über ein Launch-Event.
Wenn du schon eine aktive Community hast an die du regelmäßig launchst:
Sorge kontinuierlich – vor allem aber ca. 3 Monate vor deinem Launch – für neue Kontakte in deiner Welt.
Launche nicht immer an die selbste Liste.
Die ist irgenwann „aufgebraucht“ und deine Ergebnisse werden immer schwächer.
Und neue Leute brauchen Zeit, um dich kennenzulernen.
Schau also, dass du regelmäßig neue Leads einsammelst und ihr Vertrauen gewinnst (Stichwort Newsletter ;)), um deine Verkäufe langfristig zu steigern.
Zutat 2: Ein gutes Angebot
Und gut bedeutet in dem Fall: Ein Angebot, dass deine Zielgruppe auch wirklich haben will.
Schau nicht (nur) darauf, was du anbieten möchtest, sondern auch, ob es zu deiner Zielgruppe passt.
Löst dein Angebot ein spezifisches Problem deiner Zielgruppe?
Ist das Ergebnis das, was sie wirklich haben wollen?
Passen Format, Preis, Inhalte etc. zu den Bedürfnissen deiner Zielgruppe?
(Ich als zweifach Mama habe z.B. keine Zeit 3 x die Woche um 15 Uhr an einem Live-Call teilzunhemen. Oder mir 24 zwei-Stunden-Videos reinzuziehen…)
Okay, aber woher weißt du nun, ob du ein gutes Angebot hast?
Das erfährst du, indem du die Bedürfnisse deiner Zielgruppe bei der Angebotsgestaltung mit einbindest und z.B. Umfragen, Zielgruppen-Interviews oder eine Beta-Launch machst.
Höre deiner Zielgruppe aktiv zu. Und kreiere ein Angebot, dass sie kaufen wollen.
Vielleicht hast du dein Angebot auch erst im 1:1 Setting getestet und willst nun auf ein Gruppenprogramm wechseln?
Dann beziehe deine Erfahrungen mit deinen Kund:innen unbedingt in die Angebotsgestaltung mit ein.
Passe dein Angebot auch immer den aktuellen Marktveränderungen an. Und prüfe: Ist dein Angebot (noch) attraktiv genug?
Mache nach dem Launch z.B. Nicht-Kaufer:innen-Umfragen und erfahre, warum sie dein Angebot nicht gekauft haben. Lerne so deine Zielgruppe und mögliche Optimierungsmöglichkeiten kennen. Und bleibe up-to-date.
Zutat 3: Gute Copy, also Verkaufstexte.
Deine Verkaufstexte sind das Herzstück deines Launches <3
Sie sorgen dafür, dass sich die richtigen Menschen in denier E-Mailliste befinden, sich auf die Warteliste für dein Angebot eintragen, sich für dein Launch-Event anmelden und im Anschluss dein Produkt kaufen…
…Wenn sie den Wert deines Angebots auf den Punkt bringen. Und verkaufspsychologische Trigger bewusst eingesetzt werden.
Denn: Versteht dein Zielgruppe nicht, was ihnen dein Angebot bringt und warum sie es jetzt kaufen sollten – kaufen sie nicht.
Vor allem jetzt – wo der Markt voller und die Mitwerbenden mehr werden – sind gute Verkaufstexte essenziell.
Deine Texte sorgen dafür, dass du die Menschen erreichst, die du erreichen willst. Und dass du zur ersten Wahl für genau diese Menschen wirst.
Je besser deine Texte, desto höher deine Conversions.
Wie gut deine Copy aktuell funktioniert, erkennst du deshalb z.B. an Zahlen. (Anmeldezahlen, Öffnungsraten, Klickraten, Conversionrate etc.)
Und welche Kund:innen du bereits anziehst. Die, die mit dir dir besten Ergebnisse erzielen? Die, auf die du wirklich Lust hast? Oder eher „so lala Kund:innen“, die zwar irgendwie Geld einbringen, aber die nicht so richtig zu dir und deinem Angebot passen?
Wenn du nach deinem Launch ähnliches fühlst, wie ich mit meinen missglückten Muffins – schau dir diese Stellschrauben mal genauer an.
Woran darfst du drehen, damit dein nächster Launch besser klappt?
Mehr qualitative Reichweite? Angebot optimieren? Bessere Copy und Angebotskommunikation? Oder alles drei?
Schreib mir gerne mal in die Kommentare, woran du das nächste Mal feilen möchtest.
Und: Wenn du Copy-technisch bei deinem nächsten Launch auf Nummer sicher gehen willst und dir professionelle Unterstützung ins Boot holen willst. → You know where to write me.
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